{"news":[{"uid":4175,"title":"\"Die Erfahrung ist wertvoll, um zu lernen und Kontakte zu kn\u00fcpfen\" - Josephine Pratiwi \u00fcber die Chemie-Olympiade","teasertext":"Josephine Pratiwi nimmt an Mathematikwettbewerben teil, bevor sie 2013 die Chemie-Olympiade f\u00fcr sich entdeckt. Sie gewinnt Gold und vetritt die Schweiz in Moskau. Heute ist sie Materialwissenschaftlerin, Nachhaltigkeitsberaterin, Coach f\u00fcr nachhaltige F\u00fchrung und Triathletin.","short":"Josephine Pratiwi wuchs zwischen Asien und Europa auf und zog mit 14 Jahren in die Schweiz. Als Gymnasiastin in Morges nahm sie 2010 an der ersten Runde der Mathematik-Olympiade teil. Bei der Chemie-Olympiade 2013 gewann sie eine Goldmedaille und qualifizierte sich f\u00fcr die internationale Runde in Moskau. Danach studierte sie Materialwissenschaften an der EPFL. Heute arbeitet sie als Nachhaltigkeitsberaterin f\u00fcr Quantis in Z\u00fcrich. Nebenbei ist sie als Coach f\u00fcr nachhaltige F\u00fchrung und als Triathletin t\u00e4tig.","body":"

Wie haben Sie von der Wissenschafts-Olympiade erfahren?<\/strong><\/h2>\r\n

Den Weg zur Wissenschafts-Olympiade habe ich \u00fcber andere mathematische Wettbewerbe gefunden. Ich habe am K\u00e4nguru der Mathematik teilgenommen, als ich in Cambridge (UK) zur Schule ging. Dieser Wettbewerb, der im Lehrplan vorgesehen war, hat mir Lust auf weitere Herausforderungen gemacht. Als ich in die Schweiz kam, f\u00fchrte mich dieses Interesse zu den an der EPFL organisierten Mathematikspielen, wo ich von der Mathematik- und sp\u00e4ter der Chemie-Olympiade h\u00f6rte.<\/p>\r\n\r\n

Haben Sie vor dem Finale an Trainingswochenenden teilgenommen? Wenn ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?<\/strong><\/h2>\r\n

Ich habe an Trainingswochenenden teilgenommen, und obwohl meine Erinnerungen mittlerweile etwas verschwommen sind, haben diese einen positiven Eindruck hinterlassen. Das Vorbereitungswochenende in Z\u00fcrich war mein erster Aufenthalt in der Deutschschweiz, das hat mich inspiriert, diese Region kennenzulernen. Bei den Anl\u00e4ssen hatte ich die M\u00f6glichkeit, Universit\u00e4tslabore zu besichtigen und Zeit mit anderen Chemiebegeisterten zu verbringen. Diese Erfahrung hat meine Liebe zum gemeinsamen Lernen und zur Wissenschaft gefestigt und mich in meinem Wunsch best\u00e4rkt, etwas Naturwissenschaftliches zu studieren.<\/p>\r\n\r\n

Was w\u00fcrden Sie zu einer Lehrperson sagen, die z\u00f6gert, ihre Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler zur Teilnahme an einer Olympiade zu ermutigen?<\/strong><\/h2>\r\n

Die Teilnahme an der Olympiade zu f\u00f6rdern, ist sehr empfehlenswert. Dieses Abenteuer f\u00fchrt die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler \u00fcber den Lehrplan hinaus und erm\u00f6glicht Entdeckungen und Begegnungen. Eine Lehrperson, die das unterst\u00fctzt, tr\u00e4gt direkt zur Entfaltung der Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bei und hilft ihnen, ihr Potenzial zu erforschen und auszusch\u00f6pfen. Die Erfahrung ist wertvoll, um zu lernen und Kontakte zu kn\u00fcpfen.<\/p>\r\n\r\n

Haben Sie noch Kontakt zur Chemie-Olympiade? <\/strong><\/h2>\r\n

Ich bleibe bis heute mit einigen Personen von der internationalen Olympiade in Verbindung. K\u00fcrzlich habe ich bei einem Treffen f\u00fcr ehemalige Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Chemie-Olympiade Teilnehmende aus anderen Jahren kennengelernt. Solche Kontakte sind zwar eher sporadisch, aber durch den spannenden Austausch rund um die Wissenschaft sehr bereichernd.<\/p>\r\n\r\n

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