Trotz allen Wirrungen rund um die Corona-Pandemie startete die diesjährige Chemie-Olympiade wie üblich mit einer Online-Prüfung. Erfreulich war die grosse Anzahl Teilnehmenden, die sich ihre Freude an der Chemie nicht durch die aktuellen Umstände verderben liessen. Wir arbeiteten und arbeiten hart daran, dass wir den Teilnehmenden soviel Normalität und Spass wie in anderen Jahren bieten können.
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Von 406 Teilnehmenden qualifizierten sich 56 (davon 8 aus Liechtenstein) für die zweite Runde und wurden an ein «Vorbereitungswochenende» an der Universität Basel eingeladen. Wegen den Corona-Vorschriften fand der Event online statt und an zwei verschiedenen Samstagen (28. November und 5. Dezember). Trotz diesem Format durften wir 28 resp. 23 Teilnehmende verzeichnen. Die Olympionikinnen und Olympioniken genossen viele Vorlesungen von Dozenten der Universität Basel zu Themen wie organischer Chemie, Grundsätzen der physikalischen Chemie, Elektrochemie oder NMR Spektroskopie. Regelmässige Pausen in den Zoom-Sessionen erlaubten den Teilnehmenden freundschaftlichen Austausch und gegenseitiges Kennenlernen. Obwohl das Feedback zum Wochenende sehr positiv war, freuen wir uns darauf den Event nächstes Jahr wieder (hoffentlich) vor Ort abzuhalten.
Gut vorbereitet vom Basel-Wochenende schritten die Teilnehmenden Richtung Zentralprüfung, welche am Freitag 8. und Samstag 9. Januar in Zusammenarbeit mit der Universität Bern stattfand. Am Freitag vermittelten unsere Freiwilligen noch mehr Wissen, sodass sich die Teilnehmenden am Samstag von ihrer besten Seite zeigen konnten. Leider musste auch dieses Wochenende online stattfinden. Umso mehr freuten wir uns, dass das traditionelle Lausanner Laborwochenende live durchgeführt werden konnte: 16 von 18 Qualifizierten konnten bei dieser Gelegenheit ihre praktischen Fähigkeiten verfeinern.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Universitäten Basel und Bern für ihre Gastfreundschaft und ihren ForscherInnen für ihre Unterstützung bedanken.