Robotik
Schweizer Teams erfolgreich an Europäischem Robotik-Wettbewerb
10 Schweizer Teams qualifizierten sich für das Open Championship der World Robot Olympiad (WRO) in Brescia in Italien; zwei von ihnen standen am Schluss auf dem Podest.
10.04.2024
Im Labor auf dem Hönggerberg fand die praktische Prüfung statt. (Quelle: Chemie-Olympiade)
Die theoretische Prüfung. (Quelle: Chemie-Olympiade)
Mit Goldmedaille (v.l.n.r): Andrin Hauenstein, Ruben Locher, Carl-Philipp Cachej. Einzelporträts aus dem Labor auf Anfrage. (Quelle: Charlotte Vidal)
Mit Sibermedaille (v.l.n.r): Mattia Fries, Mateo Zuluaga, Jacopo Ciullo, Antoni Kujawa. Einzelporträts aus dem Labor auf Anfrage. (Quelle: Charlotte Vidal)
Mit Bronzemedaille (v.l.n.r): Livia Behnisch, Ritik Singhal, Mireya Langenauer. Einzelporträts aus dem Labor auf Anfrage. (Quelle: Charlotte Vidal)
Erfolgreiche Teilnahme (v.l.n.r): Artem Hrynov, David Marques, Artemii Sydorenko. Einzelporträts aus dem Labor auf Anfrage. (Quelle: Charlotte Vidal)
Die Woche endete mit einer feierlichen Preisverleihung am 06. April, begleitet von einem Vortrag von Prof. Dr. Máté Bezdek über die Detektion von Schadstoffen in der Umwelt. (Quelle: Charlotte Vidal)
Einen Einblick in unterschiedliche Anwendungen der Chemie erhielten die Teilnehmenden auch am Freitag, als ein Ausflug zur Firma Metrohm auf dem Programm stand. (Quelle: Chemie-Olympiade)
Bei der Chemie-Olympiade haben neugierige Jugendliche die Chance, über den normalen Schulunterricht hinaus zu gehen. (Quelle: Chemie-Olympiade)
Die vier Goldmedallisten wurden von der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Ausserdem wurden je vier Silber- und Bronzemedaillen verliehen (siehe Rangliste).
Wer gewinnt, entschied sich in zwei dreistündigen Prüfungen. Die Theorieprüfung sei sehr gut gelaufen, erzählt Bronze-Gewinnerin Mireya Langenauer. “Mein persönliches Ziel war einfach, nicht nervös zu sein. Ich habe mich tatsächlich super gefühlt und wäre damit schon zufrieden gewesen, auch wenn ich null Punkte erreicht hätte!” Bei der praktischen Prüfung vermischte die Schülerin aber die falschen Stoffe. “Das war ziemlich schlimm, aber im Nachhinein bin ich richtig stolz, dass ich nicht aufgegeben habe und weiter um jeden Punkt gekämpft habe.”
Der Wettbewerb ist aber bei weitem nicht alles, was die Chemie-Olympiade ausmacht: “Am besten gefallen hat es mir, mehr zu lernen und Leute kennenzulernen, die auch an Chemie interessiert sind. Es waren alle richtig, richtig nett", erzählt Mireya. Auch Andrin Hauenstein meint, es habe ihm grossen Spass gemacht, mit den anderen Teilnehmenden Zeit verbringen, Spiele zu spielen und über Chemie zu sprechen. Viel lernen und nette Leute treffen - mit diesen Erwartungen gehe er auch an die IChO, so Ruben Locher.
Die Woche endete mit einer feierlichen Preisverleihung am 06. April, begleitet von einem Vortrag von Prof. Dr. Máté Bezdek über die Detektion von Schadstoffen in der Umwelt. “Ich glaube, dass man mit Chemie wirklich etwas an der Welt verändern kann, beispielsweise mit neuen Technologien gegen den Klimawandel”, meint Mireya. Einen Einblick in unterschiedliche Anwendungen der Chemie erhielten die Teilnehmenden auch am Freitag, als ein Ausflug zur Firma Metrohm auf dem Programm stand.
Der Ausflug habe für ihn zu den Highlights der Woche gehört, sagt Andrin. Der Erstplatzierte studiert ab September Interdisziplinäre Naturwissenschaften an der ETH Zürich und fand es interessant, mehr über potentielle Arbeitgeber zu erfahren. Doch bevor er an der Hochschule durchstartet, geht es für ihn im Juli erstmal an die IChO. Der 19-Jährige war bereits letztes Jahr mit dabei, als die Schweiz das Gastgeberland war. Jetzt sei er gespannt auf den Vergleich zwischen der IChO in Zürich und jener in Riad.
Rang | Name | Schule | Kanton |
1. Gold | Andrin Hauenstein | Kantonsschule Uster | ZH |
2. Gold | Stanisław Bektaş | International School of Schaffhausen | SH |
3. Gold | Ruben Locher | Berufsfachschule Oberwallis | VS |
4. Gold | Carl-Philipp Cachej | Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl | ZH |
5. Silber | Mattia Fries | Gymnasium Muttenz | BL |
6. Silber | Mateo Zuluaga | Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl | ZH |
7. Silber | Jacopo Ciullo | Kantonsschule Limmattal | ZH |
8. Silber | Antoni Kujawa | Gymnasium Muttenz | BL |
9. Bronze | Livia Behnisch | Kantonsschule Solothurn | SO |
10. Bronze | Ritik Singhal | International School Basel | BL |
11. Bronze | Elia Witschard | Kollegium Spiritus Sanctus Brig | VS |
12. Bronze | Mireya Langenauer | Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl | ZH |
* | Artem Hrynov | Gymnase cantonal de Nyon | VD |
* | Artemii Sydorenko | - | FR |
* | David Marques | Freies Gymnasium Zürich | ZH |
* | Ferdinand Ornskov | Kantonsschule Zug | ZG |
** | Giulio Vogt | Liechtensteinisches Gymnasium | FL |
*in alphabetischer Reihenfolge
** ausser Konkurrenz (Fürstentum Liechtenstein)
Die Wissenschafts-Olympiade fördert seit 20 Jahren Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität und beweist: Wissenschaft ist spannend. Zehn Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager, Prüfungen sowie Wettbewerbe für über 8'000 Talente in Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Treffen Sie die jungen Talente - bei der Jubiläumsfeier am 14. September in Bern.
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Lara Gafner
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